Langenbach im Taunus

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Die Geschichte Langenbachs   (Offizielle Kurzfassung)

 

  Abseits der Straße des Weiltals, ca. 2 km über Audenschmiede hinaus, liegt das Dorf Langenbach. Durch ein seitwärts der Weil liegendes Wiesental, führt die Straße zum Ort. Die Bewohner gehörten seit jeher größtenteils dem Bauernberuf an. Erste urkundliche Erwähnung von Langenbach und RohnstadtDer selbständige Bauernhof war die Norm. Die Sozialstruktur des Dorfes hat sich inzwischen tiefgreifend verändert. Langenbach ist zu einem Pendlerdorf geworden. Nur wenige Bauernhöfe bestehen heute noch.

  Urkundlich wird Langenbach am 4. November 1335 erstmalig genannt, als Richwin v. Elkerhausen seinem Neffen Hiltwin von Elkerhausen und seiner Ehefrau eine Wiese zu Langenbach verkauft. Keltische Befestigungsanlagen auf dem Riesenkopf, die "Riesenburg" und auf dem Hünerküppel deuten allerdings auf eine weitaus ältere Besiedlung dieser Gegend hin. Ein vorgeschichtlicher Fernweg, die sogenannte "Hessenstraße", welche das Rheinland mit Kurhessen verband, nimmt hier ihren Verlauf. Kaufleute und Soldaten, ja ganze Heerscharen zogen in beiden Richtungen hier vorbei. Der Ort dürfte um mindestens 500 Jahre älter sein, wie die Bauart der ältesten Mauerteile der Dorfkirche anzeigen. Danach können wir vermuten, dass der Ort schon in der fränkischen Zeit bestand (um 500 - 800 n. Chr.)

  Schon 1412 wird die Kirche Langenbachs als Pfarrkirche bezeichnet. Sie war ehemals eine Kapelle und eine Gründung des Georgenstiftes in Limburg. Davon zeugt heute noch die älteste und größte Glocke aus dem Jahre 1444. Sie ist eine der ältesten Glocken des Nassauer Landes und wird als “Georgsglocke” bezeichnet. Ein Abbild des Heiligen Georg ist auf der Glocke aufgegossen. Taufstein in der Langenbacher KircheSie war nach dem großen Brand im Mai 1687 verschont geblieben. Die beiden anderen Glocken stammen aus dem Jahre 1698, nachdem sie aus den beiden beim Brand zersprungenen Glocken neu gegossen wurden. Im Jahre 1717 baute man die Kirche um, da das Kirchenschiff baufällig geworden war. An den alten Teil, den heutigen Chor, wurde das neue Kirchenschiff angebaut. An der Nordseite des Chores befindet sich noch heute ein altes spätgotisches Sakramentshäuschen. Am bemerkenswertesten in der Kirche ist ein korinthisches Kapitäl, das zu einem Taufstein umgearbeitet wurde. Nur noch zwei Reihen der schönen Akanthusblätter sind zu sehen. Um das altehrwürdige Dorfkirchlein dehnte sich früher der Friedhof aus. Heute ist der Platz in eine Anlage umgewandelt, in deren Mittelpunkt eine Gedächtnisstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege eingebettet ist.   (Herbert Keiper)

  Am 2. Mai 1954 weihte Langenbach die "Neue Schule" ein, nachdem Herbert Keiperdas alte Schulgebäude nicht mehr den pädagogischen Ansprüchen genügte. Nach der Schulreform der siebziger Jahre wurde die Dorfschule aufgelöst und das Schulgebäude als Dorfgemeinschaftshaus hergerichtet. Die alte Schule war 1834 an der Stelle des alten steinernen Rathauses errichtet worden.

  All das Wissen um die Geschichte Langenbachs, sowie die Erkenntnisse um die verschwundene Siedlung Grävenroth sind ausschließlich den jahrzehntelangen Forschungen und den damit verbundenen Publikationen unseres langjährigen Lehrers, Herrn Herbert Keiper, zu verdanken.

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