Langenbach im Taunus

Startseite
...Kalender, Nachrichten

Langenbach
...Ort, DSL, Infos, Statistik

Geschichte
...von der Urzeit bis heute

Kirche
...Gottesdienst, Pfarrer

Brauchtum
...Rezepte, Lieder, Platt

Dorf-Uznamen
...in Hessen und Thüringen

Erzählungen

Geschichten:
“Vom Brotbacken”
“Die Spinnstube”
“Das Dreimädelhaus”
“Eine Begegnung”
“Heimatd. Rohnstadt”
“Groa Hinkelchje”
“Uuus Lädche”
“Waschtag”
“Ein Schweineleben”
“Das Schlachtfest”
“Vorratswirtschaft”
“Laubmann”
“Kirmes”
“Weihnachten”
“Die Jahreszeiten”
“Dorfverwandtschaften”

Gedichte:
“De Kirchegickel”
“Däj Holzmächer”

Minna Eichhorn:
“I - Meine Kindheit”
“II - Schulzeit”
“III - Der Fortschritt”
“IV - Landwirtschaft”
“V - Harte Winter”
“VI - Langenbach”
“VII - Krieg”
“VIII - Kriegsende”
“IX - Nachkriegszeit”

Sonstiges:
“Der Name Caspari”
“Schneewittchen”

Impressionen
...Dorf-, Natur-, Luftbilder

Fotogalerien
...Vereine, Feste, Feiern

Flora
...Heimische Pflanzenwelt

Fauna
...Tierwelt in Langenbach

Vereine
...Langenbacher Ortsvereine

Firmen
...Örtliche Unternehmen

Einrichtungen
...DGH, Feuerwehrhaus, etc.






























Langenbach bei Weilmünster - die Perle im Naturpark Hochtaunus 

Langenbach im Taunus                        
Erzählungen, Gedichte

Veranstaltungen

Facebook

Links

Kontakt

Sitemap

Newsletter

Gästebuch

Anschriften

Datenschutz

Impressum

eigene Geschichte einsenden

 Däj Holzmächer

I Lustiges Gedicht von Horst Watz aus Waldsolms


Dea Knorrichs Aalt ean Keäppweänns Heäbber,
dej geänge ean dea Wald.
Sea harre Oabroam sich gestajet,
dea Feäschder hatt`se hie bestaalt.

Finf Mark dej muss`de sea berabbe,
doann gobb`s dea Obbfuhrscheu.
Doch vierher woarsch Holz off`sea mache,
doo geäng`sen suu wej all dea Leu.

Dea Heäbber moand s`wier vill Geneäss,
woas doo earimm deät laije.
Bis doo ean Woah sea`soame keäm,
keännst dich moarure geije.

"Haal doch doi Schnut", saat doo dea Aalt,
"biss doas dea Feäschder gitt.
Mir soi eam Wald, m´rm Deuwel geängs, 
wer hej koa Holz nead gritt."

Ea moaz dick Aijch harre eam Bleak,
stoann meadde ean dea Heagge,
fier Sommer-, Dämber-, aach Weanderbroad,
eas seäll fier sej zwaa scheagge.

"Es wird", saat noch dea Groi, "s`ist ein Gebot,
kein Frevel nicht getrieben.
Ansonsten und gesetzt den Fall, wird` ohn Pardon,
ein Strafbefehl geschrieben."

"Herr Oamtsroat, ei m`r keännt sich doch,
koan Fehl, aach nie eaweascht… im Leben."
Dea Feaschder rufft soin Hoand ean geäng,
unn saat noch: "eben, eben!"

Etz schwinn, dej Axt unn aach dej Drumm,
ean zwaa Stoann musse fann.
Weann sea eadappt, doann geängs eans Loch,
dea Heäbber kliem: " woas doann?"

Nix doo, laaf trapp….. wuus glaich eass,
hau gebb`s koa Weann unn Oawwer.
Dea Aalt sprung droo, dea Heäbber nooch,
wej Sourmeasser oa dej Hoawwer.







Noch oamuol hie unn oamuol her,
geäbb oacht, dej Aijch feällt glaijch.
"D´s Laad, sea dreht sich, leack mich ohm Featt,"
dea Heäbber wuadd goanz blaijch.

Dea Boam schlugg nooch dea awich Seit,
goanz dicht fier soine Aache,
ea Ugleagg woasch, dea Aalt der wuadd,
ean Meder eann dej Eär gehaache.

Eas woar sea speät, gour naut sea mache,
dea Stoamm loag off`m droff.
Dea Heäbber, deäd soi Hoad noch hahn,
dea Knorrich gobb soin Geist groad off.

Aach noch nooch Woche, m`r koann sich`s deänge,
dea Kloa, woar feaddich mead dea Welt.
Soim duure Freund, soi Lisbethche,
wej wead`ser gieh mead Geäld?

Zoaw soiner Fraa, doo saare doann,
laaf du moul schneall do`hie,
ean freäg, woas keännt m`r fiejsche dou,
soi Heaz doas deärem wieh.

"Ei Lisbeth, ei wej giddesch doann,
leässt aach moin Heäbber freeje."
"No gout, ei gout, koann measch nead seeh,
aich will nead kroank mich leje."

"Aich krieje Rende, nead sea knapp,"
hott`se suu gleich geproult.
Ean außerdem ean Batze Geäld,
dej Stearwekass hätt ausbezoahlt.

Doas Heäbbesch Hildche schnappt noch Loft:
"eass meuner noch gescheit,
der waas doch doas m`r Scholde huu,
doas Reandvieh springt off Seit."


 


(c) 2008 Heimat- und Geschichtsverein, 35789-Weilmünster-Langenbach